Samstag, 4. August 2012

Süße Alternativen - leicht gemacht

Alternative Süßungsmittel

Hallo an alle Esser und Gesundheitsinteressierte,

hier nun die versprochenen Alternativen zum Süßen:
 
Alternative Süßungsmittel – wie süßen die Ernährungsexperten

Zu den alternativen Süßungsmitteln zählen einige süß schmeckende Lebensmittel, die ohne allzu große industrielle Verarbeitung gewonnen werden. Sie gelten als Alternative zu hoch gereinigtem Raffinadezucker. Ihr Eigengeschmack wird dabei bewusst zum würzenden Süßen eingesetzt:

Die Flüssigen: zum Süßen von cremigen bis flüssigen Speisen (wie Quarkspeisen, Fruchtsalate, Mixgetränke etc.)

Die Zähfließenden (z. B. Honig, Apfel- und Birnenkraut): auch für festere Speisen wie Kuchen, Pfannkuchen, Aufläufe etc. geeignet

Die aus Obst gewonnenen unterstreichen den Eigengeschmack von obsthaltigen Süßspeisen.
Ahornsirup, Frutilose und Ursüße besitzen einen leicht karamellartigen Eigengeschmack und sind gut zum Süßen anderer Süßspeisen geeignet.

Zuckerrübersirup, Melasse und Dattelmark haben einen recht intensiven Eigengeschmack und werden meist nur in speziellen Speisen verwendet (Weihnachtsbäckerei).

Agavendicksaft: stammt aus der Agavenpflanze. Leicht höhere Süßkraft als Zucker und weniger Kalorien.

Ahornsirup: dickflüssig, aus dem Saft vorwiegend kanadischer Ahornbäume gewonnen

Apfel- und Birnenkraut: aus frischen Früchten gewonnen. Wird als Brotaufstrich oder Backzutat verwendet.

Fruchtdicksäfte: sind schonend eingedickte Birnen- bzw. Apfelsaft. 1,5 – 2 TL Fruchtdicksaft entsprechen etwa der Süßkraft von 1 TL Zucker.

Melasse:  Nebenprodukt des Rohzuckers. Ist sehr mineralstoffreich, vor allem Eisen. Hat einen herben, an Lakritz erinnernden Geschmack.

Tobinambursirup: aus Tobinamburknolle gewonnen und konzentriert. Hat vorwiegend Fructose, die weitestgehend insulinunabhängig verwertet wird.

Zuckerrübensirup:  eingedickter Zuckerrübensaft. Sehr eisenhaltig.

Stevia: Süße aus dem südamerikanischen Süßkraut, das man aber auch in unseren Breiten anpflanzen und nutzen kann. Schmeckt sehr süß, für manche etwas künstlich süß, ist nicht kariogen und hat keine Kalorien.

Ihr bekommt die Alternativen Süßen zum Teil im Supermarkt, auf alle Fälle im Biohandel und Reformhaus.


Künstliche Süßstoffe

Daneben gibt es am Markt auch zahlreiche „künstliche Süßstoffe“ wie Aspartam, Cyclamat, Saccharin, die eine kalorienfreie Alternative zu den herkömmlichen Zuckerarten sind. Ihre Süßkraft ist um ein Vielfaches höher als Zucker. Sie werden jedoch in der Vollwerternährung als weniger empfehlenswert eingestuft, da es sich meist um nicht natürliche Substanzen handelt, die von einigen Menschen nicht vertragen werden und bei manchen zu allergieähnlichen Reaktionen führen können. 

Bisher ist übrigens nicht nachgewiesen, dass Mensch oder Tier durch Süßstoffe tatsächlich an Gewicht zunehmen. Es ist lediglich so, dass süße Lebensmittel von Natur aus als ungefährlich erkannt werden, da sie an reife, ungiftige Pflanzen erinnern und wir diese Lebensmittel offenbar eher mögen.

Lies dazu auch alles zum ZUCKER:
http://abnehmeninmuenchen.blogspot.de/2012/08/zucker-su-und.html


Claudia Harrer-Groß

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