Mittwoch, 18. Juli 2012

BlutHOCHdruck lass' nach

Erdbeeren mit Minze -- ein Polyphenol-Booster

Hallo an alle Esser und Gesundheitsinteressierte,

gerade bekomme ich von meiner Ausbildungsstätte (Akademie Gesundes Leben in Frankfurt a. M., www.akademie-gesundes-leben.de) folgende Newsletter-Info zum Thema Nährstoffe gegen Bluthochdruck.

Heilungsempfehlungen bzw. wissenschaftlich gesicherte Mittel als Blutdrucksenker kann ich natürlich keine nennen, aber da ich von meiner Schule, die auch z. B. Reformhaus-MitarbeiterInnen ausbildet, sehr viel halte, gebe ich Euch deren Informationen weiter. Dass Lebensmittel uns bei vielen Krankheiten unterstützen können, seht Ihr ja aus der Vielzahl meiner Posts, die mit kleinen und großen Zipperlein zu tun haben.

Jeder kann seine eigenen Erfahrungen sammeln und testen, was ihm gut tut.

„Sieben Mikronährstoffe gegen Bluthochdruck

Für verschiedene Mikronährstoffe - Mineralstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe - haben wissenschaftliche Studien eine gefäßschützende und blutdrucksenkende Wirkung bewiesen. Über 90 Prozent aller Bluthochdruck-Patienten leiden an essentieller Hypertonie, die u.a. durch Stress, Übergewicht, Rauchen, Bewegungs- oder Nährstoffmangel verursacht wird. Ein entscheidender Aspekt bei der Entstehung von Bluthochdruck ist die Störung der Regulationsmechanismen. Genau an dieser Stelle können die folgenden Mikronährstoffe als Modulatoren eingreifen:

1. Arginin: Aus dieser Aminosäure wird in der Gefäßwand Stickstoffmonoxid (NO) gebildet. NO sorgt für eine Entspannung und dadurch Erweiterung der Blutgefäße und steuert so dem erhöhten Gefäßwiderstand bei Bluthochdruck entgegen. Schon geringe Mengen von 1-2 Gramm Arginin am Tag zeigen enorme Wirkungen bei der Senkung des Blutdrucks.

2. Coenzym Q10: Bei der Substanz, die viele (Frauen) aus Schönheitsprodukten kennen, handelt es sich um einen vitaminähnlichen Stoff, der im menschlichen Körper in Zellen mit hohem Energieumsatz sowie in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Q10 verbessert die Gefäßfunktion durch seine Eigenschaften als Antioxidans. Eine Aufnahme von 100-200 mg wird empfohlen.

3. Polyphenole zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Vor allem Procyanidine aus Rotwein, Kakao/Schokolade und Grapefruit zeigen mit ihren antioxidativen Eigenschaften deutliche Effekte bei Bluthochdruck, z.B. eine Drucksenkung im Gefäßsystem.

4. Vitamin D: Eigentlich ein Hormon, ist erheblich an der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Bei Vitamin D-Mangel, wie er in Deutschland weit verbreitet ist, ist eine vermehrte Bestrahlung mit Sonnenlicht und/oder eine Supplementation mit 2500-5000 I.E. Vitamin D pro Tag empfehlenswert. Eine langfristige hoch dosierte Vitamin D-Substitution sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

5. Omega-3-Fettsäuren: Vor allem die Docosahexaensäure (DHA) in fettem Fisch wie Lachs, Makrele, Hering, zeigen entzündungshemmende, antioxidative, blutdrucksenkende und gefäßschützende Wirkungen. Die tägliche Zufuhr sollte 1-2 g betragen.

6. Melatonin: Das Tag-Nacht-Hormon, ist das wichtigste Antioxidans im Zentralnervensystem und führt vor allem zu einer nächtlichen Blutdruckabsenkung. Die Tagesdosis liegt bei 3-5 mg.

7. Die Mineralstoffe Magnesium und Kalium unterstützen sich gegenseitig bei ihrer gefäßerweiternden und somit blutdrucksenkenden Wirkung.

Vor allem in Kombination stellen diese Nährstoffe die idealen Bausteine in Prävention und Therapie von Bluthochdruck und somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Demenz und Schlaganfall dar.“


Wir werden am Bluthochdruck weiter dranbleiben (müssen), da es leider für sehr viele ein Thema ist…


Claudia Harrer-Groß

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